Das Rollenspiel

Nachdem Kurtis und Tenzin ebenfalls unten angekommen waren, sahen sie entsetzt Fox an, die in dem Moment aussah, wie jemand, der aus der Irrenanstalt ausgebrochen war. "Alles ok, bis auf das Loch in der Wand?", fragte Kurtis, worauf ihn alle scharf anblickten. "Tung! Tung!", rief Tenzin, worauf Frau und Kind in den Raum gestürmt kamen. Tenzin und seine Frau Maqa unterhielten sich, bis Tenzin wieder zu den anderen sprach: "Ihr müsst ihn finden! Ich kümmere mich um das Loch hier. Lauft ihm hinterher.", ließ der Tibeter hören, worauf die Gruppe ihre Ausrüstung holte. "Danke, dass Sie uns aufgenommen haben.", bedankte sich Kurtis noch, bevor die Abenteurer wieder aufbrachen. "Für meine Freunde immer gerne." Mit diesen Worten verabschiedete sich Tenzin. "Wir nehmen die Schneemobile.", meinte Akasha und schwang sich gleich auf's erste. Auf dem Weg zu den Gefährten erklärte Fox die ganze Geschichte noch einmal, sodass auch der Lux Veritatis mitbekam. "Das heißt, wir holen jetzt Bartolli ein - wo auch immer er sein mag - und nehmen den mit. Nicht, dass der noch irgendwas anstellt.", lachte Kurtis dann und stieg mit auf das Schneemobil, auf dem Fox Platz nahm. "Und dann gehen wir zu deinem Vater.", fügte Lara hinzu und fuhr mit Nathan auf dem Rücksitz und auf dem ersten der Fahrzeuge los. "Festhalten.", ließ Fox hören und gab Gas, was Kurtis gleich einen Stoß nach hinten verpasste. Akasha und Lauren fuhren als letzte den anderen beiden nach.

»Ich habe dich gewarnt«, grinste Fox ihren ... sonstwas an, gab noch ein wenig mehr Gas und lachte leicht. Ihr ging es irgendwie besser - egal ob das nun daran lag, das sie keine Lust hatte sich von irgendeinem Idioten untersuchen zu lassen, der ihr noch sein Ergebnis hinterhergeschrien hatte, oder ob es einfach Wunderheilung war. Jedenfalls war die Übelkeit nicht mehr so stark dass sie das Gefühl hatte jeden Moment wieder brechen zu müssen, und das war - auch wenn ihr Unterbauch sich anfühlte als würde jemand mit einem Hackmesser immer wieder hineinstechen, und es zunehmend schlimmer wurde - positiv. Wenn sie etwas konnte, dann Zähne zusammenbeißen und so tun als wäre nichts; das lernte man zu aller Erst in der Bruderschaft.
»Seht ihr ihn schon irgendwo?«
In Ordnung, eins störte sie dann doch. Es war verdammt nochmal arschkalt!

"Irgendwie ist das äußert kompliziert in einem Schneesturm nach nem Italiener zu suchen, der in etwa so groß ist wie ein Zwerg.", rief Nathan gegen die Motoren -und Windgeräusche an. "Was?!", hörte man von einem der hinteren Schneemobile. "Ich sagte: Irgendwie ist das äußert kompliziert in einem Schneesturm nach nem Italiener zu suchen, der in etwa so groß ist wie ein Zwerg!", schrie Nate erneut nach hinten. Dieselbe Antwort kam noch einmal zurück. "Vergiss es!", rief der Abenteurer wieder zurück zu Kurtis' und Fox' Gefährt. Doch der Lux Veritatis rief nur erneut ein "Was?!" nach vorne. Diesmal etwas lauter. "NICHTS!", kreischte Nathan jetzt nach hinten, worauf nur mehr ein leises "Achso! Sag das doch gleich!", bei ihm ankam. "Halt mal an!", rief Lauren dann, worauf Akasha ohne zu zögern das Schneemobil abbremste. Das Anhalten des Gefährts kam auch bei den anderen an, worauf sie die Motoren abstellten. "Wäre es nicht am logischten, oben am Kloster zu suchen? Schließlich haben wir von nichts anderem geredet, was der kleine Bartolli sicher interessant fand und jetzt dort weitersucht...", strahlte Laras Klon und wenn man sich anstrengte, konnte man schon fast eine kleine Glühbirne über ihrem Kopf leuchten sehen. "Alles klar.", meinte Lara, ließ den Motor erneut an, driftete um 180° und nahm die andere Richtung wieder hinauf zum Kloster.

Während der ziemlich kalten Fahrt in's Kloster dachte Lara an was anderes, nicht an die "Mission". Sie hatte heimweh. Sie wusste nicht selber warum, aber irgendwie hatte sie kein Bock auf die ganze Scheiße, die hier gerade abgeht. Obwohl sie das Gefühl hat, dass sie das muss, will sie nicht. Aber man muss eben alles durchziehen, denkt sich die Archäologin und hielt sich noch mehr an Nathan fest. Dieser aber bemerkte nichts (Lara dachte es so) und Lara drehte sich hin und her um sich umzusehen. Aber entdeckt hat sie nichts, es begann niemlich zu schneien. 'Nicht schon wieder.. wie ich das hasse.()'

Die Abenteurer fuhren in Richtung Kloster, was eine Gänsehaut bezüglich der Beteiligten mit sich brachte. Nach einiger Zeit hatten sie es geschafft etwas zu erreichen, auch wenn dies nicht gerade positiv war. "Jemand ne' Idee wie man da rüber kommt?" sprang es aus Lauren heraus. Die Blicke aller Abenteurer waren auf eine vor ihnen positionierte Schlucht gerichtet. Ohne zu zögern warf Lara ihren Entherhaken auf die andere Seite. Noch eher bevor Lauren den Satz "Und was willst du jetzt..." beenden konnte sprang Lara bereits los. Sie fand einen Spaß darin ohne jegliche Todesangst in den für normale Menschen betrachteten Tod zu springen. Man blickte in Laras Richtung, bis allerdings ein eisiger Nebel die weitere Sicht verbarg. "Lara! Geht es dir gut!?" fragte der Lux Veritatis laut und ein von unten kommender Schuss gab eine Antwort darauf. Mit einem leichten Grinsen in Gesicht betonte Doppie die etwas weiterweg entfernte Brücke. Sprich, was eben von dieser übrig war. "Fox, Akasha, ihr bleibt hier damit wir Laras Position nicht verlieren. Ich, Kurtis und Nathan gehen zur Brücke und suchen einen alternativen Weg." befahl die Doppelgängerin und rannte kurz vor Ende des Satzes los. Als diese dann samt den beiden Männern ihrer Gruppe an den Überresten der Brücke ankamen, zog Kurtis seine klingenartige Waffe und versuchte gezielt ein leicht herunterbaumelndes Seil zu treffen, was die Alternative sein sollte. Einige Zeit später hatte Lara geschafft die Schlucht zu überqueren. In Schweiß gebadet, welcher zu Eis gefrieren sollte blickte die Countess auf die Abenteurer die sie bereits erwarteten. "Wie... seit... ihr...?" Lara konnte den Satz nicht beenden da sie völlig außer Puste war. "Nate..." begann die Doppelgängerin, "Wo ist denn nun das tolle Kloster? Und außerdem... wo ist Wesley?" Auf diese Frage lies Fox nur ein "Der kann warten." zu hören...

"Nun ja meine Gute, das Kloster, in dem wir übrigens schon waren, war vor zwei Tagen noch da oben, nicht?" erklärte Nathan und blickte durch den Nebel und die Schneeverwehungen zum Berg hinauf. "Das hier ist nur der falsche Weg, aber den richtigen können wir dank diesem Scheißwetter eh nicht finden.", fuhr Kurtis fort. "Genau, also heißt es weiter da rauf.", fuhr Lara fort, steckte ihren Enterhaken wieder weg und stapfte weiter den steilen Berg hoch. Alle atmeten noch einmal durch und zusammen marschierten sie mehr oder weniger blind den Weg nach oben. "Ach Gott, wenn wir doch nur was sehen könnten!", fluchte Lauren. "Hm... einen Moment bitte.", schaltete sich nun Akasha ein, die die ganze Zeit in Gedanken hinter den anderen hergetrottet war. Alle blickten sie gespannt an, während der Wind um jedermanns Ohren pfeifte. Die Magierin hob die Hände und bat alle, sich um sie zu versammeln. Sie machte ein paar ungewisse Handbewegungen und auf einmal durchleuchtete ein greller Blitz die Umgebung, bis er wieder verschwand und mit ihm auch der Schneesturm in der Umgebung. "... Da...", fing Nathan gerade an doch Akasha unterbrach ihn: "Nichts zu danken." "Weiter jetzt, sonst haut uns Bartolli noch komplett ab.", befahl Kurtis und stapfte voraus.

»Von jemandem wie dir lasse ich mir überhaupt nichts befehlen...«, grinste Fox den Lux Veritatis an, veränderte ihre Miene jedoch als sie die Blicke der anderen bemerkte. »Was denn? Darf ich nicht gut drauf sein? In zwei Jahren ist es zu spät dazu, aaaaalso...«
Noch immer wurde sie im Gehen angestarrt, was ihr einerseits nicht behagte und andererseits tierisch auf die Nerven ging, denn sie konnte gut für sich allein entscheiden wann sie glücklich und wann sie traurig war - und wann sie, wie momentan, irgendwie Hunger auf rohes Fleisch hatte.
Meine Güte... Vielleicht hätte ich mich doch von Tenzin untersuchen lassen sollen.
Die Amerikanerin hatte keine Lust die Welt zu retten, sie untergehen zu lassen oder sonst irgendwelche Dinge zu tun, sie wollte nur noch Heim und irgendwas essen, sich aufs Sofa legen und schlafen, was zur Folge hatte, dass sie sich in einem allzu plötzlichen Umschwung der Laune laut zu Wort meldete: »Wie schnell kann so'n stinkender Schwachkopf schon sein!?! Kann der nicht einfach stehen bleiben und warten bis wir ihn verprügeln?«

Das benehmen der Amerikanerin fing ihr an auf die Nerven zu gehen und das nicht zum ersten Mal, sie wollte nichts sagen in der Stillen Hoffnung das Fox von alleine ihr dummes Verhalten einstellen würde, doch was zu viel war, war zu viel.
"Weisst du, wenn du das stramplende Ding in deinem Bauch nicht aushältst solltest du vielleicht einfach bei den Schneemobilen warten, wer weiss, vielleicht haben wir gar keine Verfolger wenn sie dich von Weitem sehen" versetzte die Assassinin lächelnd und stapfte Fox davon, zwinkerte Lara und dem Lux Veritatis freundschaftlich zu und machte sich dann daran, den Weg hinaufzugehen, mehr hinauf zu klettern, da es verdammt schwer war über all die Felsbrocken zu steigen ohne selbst als einer dazwischen zu Enden, doch die Abenteurer gingen behände weiter und Akasha schützte sie so gut es ging gegen den Schneesturm.

»Du kannst mich auch mal!«, keifte die Killerin. »Außerdem bin nicht ich es, die es nicht aushält, mein Körper wehrt sich dagegen! Da will ich dich mal sehen...«
Dem war nun leider nicht von Natur aus so; Sloan hatte ihr als sie zwölf war eine Spritze gegeben - keine Frau in der Bruderschaft durfte je schwanger werden, die Untersuchungen wären ein zu großes Risiko für den Geheimbund. Wenn herauskäme, was da im Verborgenen passierte...
Fox ging es nur ein wenig mies, weil sie selbst bei einer Freundin von ihr das gleiche Spiel miterleben durfte: eine Schwangerschaft, die knappe drei Monate hielt, und schließlich mit unglaublichen Schmerzen endete, damit man es ja nicht ein zweite Mal wagte.
Genervt, zum Teil vom Schnee, stapfte die Amerikanerin den Berg hinauf, verwünschte Akasha in Gedanken auf den Mond, Bartolli in die Hölle und den Rest der Gruppe ins Nirwana, und ignorierte den pochenden Schmerz während sie nach einer Regung ihrer nahen Umgebung suchte, in der Hoffnung Bartolli schlagen zu können um ihre Wut abzulassen. Super Stressbewältigung...

"Na was haben wir denn da?", lachte Nathan, als er beim senkrechten Hinaufklettern der Gruppe nach oben blickte und mit dem Fuß ausschlug, was zur Folge hatte, dass ein Steinchen in Kurtis' Gesicht fiel. "Einen Steinhagel?", fragte dieser dann.
"Nein du Depp, das Kloster!", grinste der Abenteurer und deutete mit einer Hand nach oben. "Oh Super! Hat ja auch gar nicht lange gedauert, wir hätten ja nur den Weg da drüben raufnehmen können. Das ist wenigstens ein WEG, im Gegensatz zu dem hier.", fluchte Lara ironisch und veruchte so schnell wie möglich oben zu sein. "Oh.", meinte Lauren beschämt, als sie ebenfalls den Fußweg zum Kloster hinauf ein paar Meter weiter bemerkte. Nachdem auch Akasha, die als letzte nachkletterte oben angekommen war, setzten sich erst einmal alle hin. "Wow.. da war ich schon mal. Von da aus hab ich mal Elena fast runtergeschubst.", erklärte Nathan zögernd und blickte sich dann aber in der anderen Richtung um, nachdem er aufgestanden war. "Da hinten geht's rein in die gute Festung.", erläuterte Kurtis, welcher schon voraus gegangen war.
Nachdem alle durch die großen Tore geschritten waren, sah sich Lara schon in ein paar weiteren Innenhöfen um, während Akasha lieber auf den Mauern weiter oben herumkletterte. "Wir müssen da ganz hoch!", zeigte Nathan nach oben. "Das ist da, wo ich damals die Inschriften gelesen habe, die weder ich, Chloe noch Elena entziffern konnten. Vielleicht wäre das ja nützlich.", erläuterte der Abenteurer weiter. "Oh, wie schön, dass du uns das jetzt erst mittelst.", meinte Fox deutlich genervt. "Oh wie schön, dass wir heute so gut drauf sind!", antwortete Kurtis und ging ihr voraus. "Nun ja, wir müssen jetzt erstmal da hoch klettern. Da hinten gibt's ne Schlucht ohne Brücke, da vorne gibt's steile Felsen und rechts von uns ist ne elektronische Rolltreppe.", scherzte Nate, worauf sich alle nach rechts drehten und wie hypnotisiert nach der besagten Treppe suchten. "Mein Gott, heute sind wir aber wieder naiv!", lachte Drake dann, worauf ihn alle böse anstarrten. Doch plötzlich unterbrach ein lauter Krawall von der besagten Stelle, zu der die Abenteurer hochklettern wollten. "Ist wohl auch nicht mehr ganz intakt, das ganze.", bemerkte Lara. "Nein, das muss was anderes gewesen sein, seht ihr da oben... da bewegt sich was!", hetzte Nathan und zog sein Fernglas heraus. "Da! Seht doch, da oben hat sich ein Tor geöffnet!", staunte er. "Bartolli...", murmelte Kurtis und rannte voraus. "Was denn?! Welchen Weg nehmen wir jetzt?", seufzte Lauren hektisch unter'm Laufen. "Die Rolltreppe!", gab Akasha bekannt, worauf sich keiner umdrehte, da sie es alle für einen weiteren Scherz hielten. "Was denn? Ich mein's ernst!", regte sich die Assassinin auf und blieb stehen. Nach ein paar weiteren Handbewegungen bildete sich nach und nach eine Treppe mit weiß gelb leuchtenden Stufen die genau zu dem obere Teil des Klosters über die Schlucht führten. "Los schon!", meinte Lara, die es nicht verwunderlich fand und lief die Treppen nach oben, was ihr alle gleichtaten.

Als die Magierin wartete bis alle auf den Stufen waren, ging sie als letzter und nach jedem Schritt den sie tat, verschwand auch wieder eine Stufe hinter ihr, bis sie oben waren, dann war sie Treppe wieder weg.
Die Abenteurer blickten sich um, Akasha stemmte ihre Hände gegen die Hüften und versuchte irgendetwas zu erkennen "Du, Akasha, vielleicht sollten wir erst mal durch's Tor gehen?" fragte Nate amüsiert der ihren suchenden Blick bemerkte "Oh, Tür .. Tor, klar. Wusste ich" sagte die Assassinin lächelnd und ging dann vor. Sie stemmte ihre Hände gegen die breite, riesige Tür und drückte sie knarrend auf.
Vor ihnen erstreckte sich ein großer, teils zersörter Raum, in der Mitte war ein alter Brunnen der, wie Akasha vermutete, nicht mehr intakt war. Die Freunde drangen tiefer in das Gebäude ein und sahen sich aufmerksam um.
"Irgendwo hier drin muss man doch einen Italiener finden können!" entfuhr es Akasha "Hat jemand Spaghetti zum anlocken?" scherzte Lara woraufhin Stille einkehrte ehe Akascha lachte "Der war gut!", Lara und Akasha grinsten sich an während die anderen ohne die Spaghetti weitermachten.
Bald fanden sie eine weitere, dicke Tür, die zum zweiten Teil des alten Klosters führte. Da sie in diesem Teil kein Glück hatten, versuchten sie es im nächsten. Da war nur ein Problem, die kaputte Brücke.
"Welche Farbe wollt ihr? Wieder gelb odder grün, oder blau oder .."
"Mach einfach irgendwas!" fuhr Fox sie an woraufhin Akasha sich theatralisch verbeugte und das Spektakel von vorhin wiederholte und eine bunte Treppe beschwor "Hübsch!" entfurh es Kurits woraufhin ihn alle eine Zeit lang ansahen "Find ich auch!" lächelte Akasha und schon bald waren sie wieder auf der Suche nach dem vermissten Italiener.

»Eines beschäftigt mich momentan arg«, murmelte Fox, verschränkte die Arme und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. »Wenn es hier keine Brücke gab... Wie soll der Kerl dann hierher gekommen sein? Nur so ein Einwand.«
Ihr lag viel daran ihn zu finden, gab es hier doch keine andere Möglichkeit das Adrenalin aus ihrem Körper zu bringen, das unreguliert durch ihre Adern floß und ihre Stimmungen verursachte: Wer würde denn nicht durchdrehen, wenn die Zeit abwechselnd rasend, schleichend und normal verging? Fox störte es ganz schön.
Dennoch folgte sie den anderen brav, auch wenn sie sich tatsächlich fragte, ob Bartolli fliegen konnte, wenn er ohne Brücke hier her gekommen war... Vielleicht konnte er auch gut klettern... Oder aber er hockte in einer Ecke und lachte sie alle gerade aus.

"Naja, ne Brücke ist ja da - zumindest ein paar gerissene Seile, die davon noch übrig sind... - mit etwas Geschicklichkeit kommt man da schon rüber. Und der Typ ist eh klein und dünn und wieg nichts.", erklärte Nathan. Danach gingen sie wie gewohnt über die magische neu erschaffene Brücke und betraten die andere Seite des zweigeteilten Klosters "So... dann mal los.", stöhnte Kurtis, dehnte sich ausgiebig und stieß mit einem Ruck die nächsten Tore auf. "Irgendwo hier ist dieses Tor aufgegan - da hinten!", rief er und lief in die Richtung der bereits aufgestoßenen Steintore. "Dann lasst uns mal da unten weitersuchen.", meinte Lara und sprang nach unten in eine Art Katakomben. "Das .. das ist hier, wo damals die Inschriften waren.", murmelte Nathan. "Tja, dann war dieser Bartolli wohl schlauer als du und hat rausgefuden dass deine Schriftzeichnen ein Tor verbargen.", lachte Fox und sprang ebenfalls in's Dunkle, worauf sie unsanft in einem Haufen Skelette landete. "Akasha. Schön Sie kennen zu lernen.", scherzte Akasha und ließ die Hand eines der Skelette wieder los...

Als Nate sie so verdutz und auch dezent verängstigt ansah, ließ Akasha die Hand des Skeletts los und schüttelte seine "Wir kennen uns ja schon" lächelte die Magierin und nutzte seine Hand um sich daran hochzuziehen.
Sie Freunde gingen weiter, tiefer in die dunklen, schmalen Gänge welche nur von Fackeln beleuchtet waren welche aber kaum ausreichend Licht spendeten.
Doch Gott sei Dank kamen sie bald in einen breiteren Gang, welcher mit hässlichen Neonröhren beleuchtet wurde.
"Gott .. hier gibts Tausende Gänge, wie sollen wir ihn da finden?" entkam es Kurtis und alle anderen runzelten nachdenklich die Stirn.
"Wir könnten uns aufteilen!" schlug Nate vor, doch seine Idee wurde aus dem Weg gewischt "Aber dann finden wir uns ja nie wieder .." entgegnete Akasha und der junge Mann musste zustimmen.
Doch dann hörten sie ein Rumpeln und alle fuhren zusammen "Habt ihr das gehört?!" fragte Lara angespannt "Ich war's nicht!" entfuhr es Akasha "Hat ja keiner gesagt?" blinzelte Kurtis verwirrt "Oh, na dann" lächelte Akasha und bekam einen abfälligen Blick von Fox zu spüren.
Doch anstatt weiter darüber zu reden was Akasha mit einem Poltern verband, folgten sie dem Geräusch und kamen schon bald in einen kleinen Raum, der anscheinend eine Art Abstellkammer war. Besen, Boxen, Kisten, Tücher, verschimmeltes Obst, Bücher .. und ein kleiner Italiener der versuchte sich zwischen all dem Geröll zu verstecken, Akasha's geübten Blick aber nicht entging "Italiener auf 12 Uhr!!" entfuhr es ihr und ihre Hand schoss in seine Richtung, die Anderen waren sofort bei der Sachem stießen die Kisten aus dem Weg und Nate packte den Italiener am Kragen. "Ui, jetzt wirds schön brutal!" grinste Akasha und rieb die Hände aneinander woraufhin sie Kurtis und Lara leicht verstört anblickten "Ach kommt, jeder mag etwas Gewalt" rechtfertigte sich die junge Magierin.

»Da stimme ich ihr voll und ganz zu!«, meinte Fox, blieb jedoch etwas entfernt und schob ihr Shirt ein wenig hoch: Ihr Bauch war lila eingefärbt, als würde sämtliches Blut hineinlaufen. Sofort zog sie es wieder hinab, trat unmerkbar wankend zu den anderen und murmelte etwas, das sich anhörte wie 'Mach schon, wenn du ihn nicht schlägst, tu' ich es'.
Gewalt war schon immer eine feine Lösung gewesen, also versuchte die Killerin ihren plötzlichen Adrenalinanstieg - langsamerer Zeitvorlauf - an einer Kiste abzureagieren.
»Ignoriert das bitte«, lächelte sie, die Zähne fest zusammengebissen. »Den Italiener darf ich ja nicht in Stücke schlagen...«
Als dieser jedoch lachte, platzte Fox fast der Kragen: »Che non si creda comunque, cagna!«
»Ah? Che cosa ti rende così sicuro?!«
»Ora«, grinste er, »esplodono in una decina di minuti di questo monastero. Io mi preoccuperei di più il mio culo fuori di qui swing! Ma se lo fate in modo che io preferirei essere soddisfatte prima che la tua morte, rompere il naso...«
Erschrocken weitete die junge Frau die Augen, atmete krampfhaft ein und legte Akasha eine Hand auf die Schulter. »Lass ihn los, und renn! Ich komme mit ihm klar, pass du nur auf das die anderen hier heil hinaus kommen... Und frag' nicht nach. Lauft einfach!«

Alle blickten Fox mit gemischten Gefühlen an. Wollte sie sie alle veräppeln? Meint sie es ernst? Sollen sie stehen bleiben und fragen, was sie geredet haben? Doch da unterbrach Fox erneut die Gedankengänge der anderen. "Lauft verdammt nochmal!", schrie sie, worauf alle verwirrt die Gänge verließen. "Was hat die denn bitte vor?", fragte Nathan unter'm Rennen. "Woher soll ich das wissen?", fragte Akasha zurück und sprang in einem Satz durch das Loch wieder in den Klosterhof nach oben, wobei Lara und Lauren hochkletterten und Nathan und Kurtis eine Räuberleiter machten. Nachdem alle oben waren, setzten sie sich ersteinmal auf ein paar Felsbrocken. "So... was machen wir jetzt?", murmelte Nathan. "Geh doch runter und frag sie.", schlug Akasha vor und grinste wie ein Vollidiot. "Zu dieser Furie geh ich nicht runter, sonst zerfleischt sie mich noch.", schauderte Kurtis. "Wir warten wohl einfach hier...", schlug Lara vor und blickte sich um. "Wer von euch hat eigentlich die Iris?", meinte Nathan. Keiner antwortete. "Scheiße.", fluchte Akasha und erinnerte sich, dass sie das Artefakt in Tenzins Haus gelassen hatten. "Verdammt.", murmelte Nathan, während er nachdenklich im Kreis ging. "Jemand muss wieder runter und sie holen. Jetzt.", stellte Kurtis fest. "Okay. Nathan und ich laufen so schnell wie's geht wieder ins Dorf und holen das Teil und ihr wartet hier auf Fox und den Italiener.", meinte Lara. "Gut.", nickte Lauren und so eilten das Paar wieder runter zum Dorf.
"Los, wir dürfen keine Zeit verlieren!", hetzte Lara und rannte nach draußen zum ersten großen Abhang. "Fuck und wie kommen wir jetzt da rüber?", fluchte Nate und blickte auf die andere Seite. "Für was gibt's Seile, die sinnlos hier rumhängen?", meinte Lara, packte ihre Pistole, legte sie über eines der Tragseile und schwingte sich zur anderen Seite der Schlucht. Nathan tat dasselbe und schon bald waren sie wieder bei dem steilen Berg, der hinab ins Dorf führte.

Eine Weile lang hatte Fox Bartolli noch mit ihrer Waffe bedroht, ließ diese dann allerdings sinken und fuhr sich durch die braunen Haare. »Gut. Und jetzt? Wie lange dauert's noch?«
»6 Minuten.«, antwortete der Italiener. »Du hast echt nichts mehr zu verlieren, oder? Schon bitter, gibst dein ganzes Leben auf, und alles was dich kümmert ist das Leben dieser Truppe!«
Die Killerin zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nichts mehr aus meiner Kindheit, mein Ziehvater wollte mich umbringen, die Truppe, wie du sie nennst, ist eh genervt von mir... Nein, ich habe tatsächlich nichts mehr zu verlieren. Was geht es dich überhaupt an? Du gehst in... 2 Minuten genauso drauf wie ich.«

Akasha blickte zurück von wo sie gerade gekommen waren und wartete einige Momente auf Fox, als sie merkte wie vergebens dieses Warten war, verdrehte sie die Augen und seufzte tief "Leute, ich bin gleich wieder da. Das Drama muss einfach mal aufhören!" sagte Akasha so genervt und sauer, das weder Doppi noch Kurits widersprachen sondern sich nur gegenseitig verwirrte Blicke zuwarfen.
Akasha sprang über das Steingeröll wieder rein in das verfallene Kloster und in die Gruft hinunter "Keine Zeit Skeletti, ich muss hier mal aufräumen!"
Sie bog um die Ecke und fand trotz minderwertigem Orientierungssinn die Amerikanerin und den nervigen Italiener wieder. Sie packte Fox am Arm und zerrte sie ohne weitere Worte mitsich, doch warf sie Bartolli noch einen Abschiedsdolch zu, der durch den Magen ging, im wahrsten Sinne des Wortes.
Mit Fix im Schlepptau rannte die Magierin so schnell es ging hinaus, das Gebäude rüttelte schon beunruhigend, darauf schloss Akasha klug wie sie war "Das ist kein gutes Zeichen!", Fox ignorierte diese sinnlose Aussage und lief einfach weiter hinter der Assassinin her. Die ersten fetten Steinbrocken lößten sich aus der Decke und krachten auf den Boden.
Einige verfehlten die Frauen nur um haaresbreite doch schon bald sahen sie den rettenden Ausgang und stürzten hinaus ins Freie. Keine Sekunde zu früh, da hörte man auch schon ein ungesundes Rumoren aus dem Kloster hinter ihnen.
Akasha zerrte Fox weiter, bis sie bei Doppi und Kurtis waren, welche weit genug entfernt saßen um in Sicherheit zu sein, da explodierte auch schon das fragile Gebäude hinter ihnen und - wie Akasha fand - ihr Trommelfell gleich mit dazu.
Endlich in Sicherheit ließ sich die Magierin sogleich auf ihren allerwertesten fallen und seufzte schwer "Du hättest mich nicht retten müssen!" keifte nun Fox, welche sich hingekniet hatte und sich die Arme gegen den Bauch hielt.
Kurtis und Doppi blickten vielsagend zu Akasha und warteten schon auf den unvermeidlichen Ausbruch "Ui ja!" hörte man Kurtis leise jubeln woraufhin Doppi ihn scheif ansah und er sie nur doof anlächelte.
"Jetzt hörst du mir mal zu!" fing Akasha mit gereizter Stimme an, Fox fuhr auf, wurde aber nicht weich sondern versteifte sich noch mehr und funkelte die Magierin an "Ich hätte dich da drinnen gerne verrecken lassen können, aber wie du siehst hab ich das nicht getan, sei also ein mal in deinem Leben, nur ein mal, dankbar für etwas. Weisst du, man kann sich auch Feinde machen, glaubst du irgendwer hatte von Anfang an was gegen dich? Das bezweifle ich, aber hör doch bitte auf immer die Drama Queen zu spielen. Du hattest ne scheiss Vergangenheit, die hatten wir alle aber keiner rennt ihr so hinterher wie du, du suchst ja förmlich den Schmerz und die Melancholie, zieh dich doch mal bitte aus dem Dreck, denn langsam fängts stinken an, wenn du verstehst was ich meine. Das Verhalten was du zu Tage lägst mag dir vielleicht edel und tapfer vorkommen, aber für alle anderen ist es eine Last und einfach nur kindisch. Also, nimm diese Chance an, die Chance das du noch lebst und MACH endlich was aus deinem Leben, deinem Leben! Nicht deiner Vergangenheit!" damit erhob sich die junge Assassinin, schnaufte noch einmal erschöpft und machte dann eine lächelnde Kopfbewegung die Doppi, Kurtis und Fox galt und zeigte ihr zu folgen "Jetzt aber los zu Lara und Nate, denke .. ich?"

Mit weit aufgerissenen Augen wollte Lauren eine Entscheidung treffen. Sie hatte die Wahl: Gehen, oder weiter unter Gedächnisstörungen leiden. Sie konnte unter schwersten Umständen doch eine kleine Ansage herausbringen. "Leute, ich will ja nicht unhöflich sein aber ich gehe am besten schon mal los." Nach einigen ersten Schritten fing sie an, zu sprinten. Und da sie erneut Glück hatte, traf sie auch nach mehreren Schritten, die leichten Sprüngen ähnelten, auf eine Schlucht. Gegenüber Drake und Lara. Lauren hätte das Seil nehmen können, welches bereits fest und sicher herum baumelte, sprang aber dennoch hinüber mit ihren Schergenfähigkeiten. "Und...? Was war los?" fing Lara an. "Ich weiß nicht... hab nicht aufgepasst." grinsend ging Doppie dann weiter und suchte sich, wie faul sie auch war, eine neue Sitzgelegenheit...

Akasha blickte die Amerikanerin noch eine Zeit emotionslos an, ehe sie zu einer Antwort ansetzte "Au, das tat schon fast so weh als hätte ich ein Plüschtier auf den Kopf gekriegt. Aber, wie Frau Dramaturgie will, dann lass ich sie eben in Ruhe und der Hund wäre vielleicht gar keine so schlechte Idee, ist bestimmt kooperativer und einsichtiger als du." Akasha schloss das Thema mit einem Lächeln und fragte was sie nun tun sollen "Doppi ist zu Drake und Lara gerannt, sollen wir ihr folgen?" auf eine Antwort wartend blickte die Magierin Fox und Kurtis an.

"Roger!", blödelte Kurtis und sprang sofort im nächsten Augenblick über den Abgrund. "Tschüss Kurtis!", winkte Akasha dem lebensmüden Vollidioten noch nach, worauf sie Fox kopfschüttelnd mitzerrte. "Tschüss Foxi!", winkte die Magierin dann der Auftragskillerin und sprang direkt auch in den Abgrund. "Uwääh! Das war 'n Sprung!", stöhnte Kurtis nach seinem Aufprall unten auf der anderen Hälfte der Schlucht, worauf kurz darauf Akasha ebenfalls mit einem "Uwähääha!", neben dem Lux Veritatis in den Schnee klatschte. "Fox?", schrie Kurtis nach oben. "Was!", rief sie genervt nach unten und fuhr fort: "Du erwartest doch nicht etwa von mir, dass ich da runterspringe!" Akasha und Kurtis blickten dann abwechselnd Fox und sich an ohne ein Wort zu sagen. Die Schwangere auf der anderen Seite atmete einmal durch und blickte genervt nach unten. "Ich finde schon 'nen anderen Weg.", rief sie dann noch nach unten und verschwand aus deren Blickfeld. "Du? Wie wär's mit ner magischen Rolltreppe?", flüsterte Kurtis. "Ne du, für die nicht.", antwortete Akasha, stand auf und wischte sich, so wie Kurtis den Dreck von den Klamotten. "So, los jetzt.", meinte der Lux Veritatis und rannte voraus, bis die beiden zu dem Abhang kamen, von dem aus sie einige Stunden davor das Kloster erreichten. "Äh du, sagte der kleine Italiener nicht irgendwas von Explosion in den nächsten 10 Minuten?", murmelte er dann, als die beiden den Abhang hinunterschauten und in der Ferne noch Lara, Lauren und Drake auf dem Weg zum Dorf sahen. "Ja... Wir sind draussen und die einzige die noch drin ist, ist du weißt schon wer, als gehen wir! ", antwortete die Magierin und sprang mit einem Gravitationszauber, der sie unten auffangen sollte den Berg hinab und zerrte Kurtis gleich mit. "Lara!!", schrie Akasha und stürmte voraus, um die beiden zu erreichen, worauf sich Drake, Lara und der Klon nach ihnen umdrehten. "Was, wie, wo ist Fox?!", meinte Lauren dann. "Ach keine Ahnung, irgendwo da oben. Lass mal gucken, ob sie noch rauskommt, bevor die anderen Sprengladungen auch noch hochgehen.", lachte die Assassinin. "SPRENGLADUNGEN?", stockte Nate der Atem. "Jaja, der Italiener wollte alles in die Luft jagen. Ich denke, um die Beweise zu vernichten. Aber das hält uns nicht davon ab, unter den Trümmern weiter zu suchen, nicht?", murmelte Kurtis. "Aber ich kann sie doch nicht da oben verrecken lassen!", fauchte der Lux Veritatis dann und wollte sich auf den Weg nach oben machen. "Ach was, die ist doch viel zu sehr Drama Queen, als ob sie da oben verrecken würde. Die kommt schon nach. ", entgegnete Akasha und setzte sich auf den Gehweg, um das Feuerwerk, das in wenigen Minuten losgehen musste, beobachten zu können. "Wie herzlos ihr doch seid... genau wie ich!", lachte Nathan und setzte sich neben Akasha. "Das schaffst du nie, wenn du da jetzt wieder hochgehst, Kurtis.", versuchte Lara ihm einzureden und letztendlich hörte er auch auf sie. "Du hast wohl recht.", murmelte er und lehnte sich gegen einen Felsbrocken.

"Kannst du vielleicht neben bunten, hübschen Rolltreppen auch Popcorn herzaubern?" fragte Kurtis als er sich zu den Anderen auf der Treppe niederließ.
Akasha blinzelte den Lux Buppi ... Veritatis eine Zeit lang and und lächelte dann doof "Ne, aber ich kann die Treppe auf der wir sitzen bunt machen!" Kurtis nickte begeistert, Akasha grinste fröhlich, klatschte in die Hände und die kalte, Steintreppe unter ihnen wurde schnell heller und farbiger.
Kurtis kicherte leise auf welches Akasha gleich mit dem selben dummen Kichern reagierte während sich Lara, Nate und Doppi sich nur mal entgeisterte Blicke zuwarfen, mit den Achseln zuckten und die Dummheit der Freunde vor ihnen damit einfach abtaten.
"Gleich krachts!" rief Akasha begeistert und schon flog eine weitere Ladung Sprengstoff in die Luft "HUIIIII!!!" entfurh es Kurtis welcher aber sofort damit aufhörte sobald er die Blicke der Anderen bemerkte "Du hättest eine tolle Jodlerstimme!" flüsterte Akasha lächelnd und beobachtete dann weiterhin das Spektakel "Seht ihr vl iwo einen Fleck durch die Luft fliegen?" fragte Lara "Ne, warum?" entgegnete Nathan "Naja, das ist dann höchstwahrscheinlich Fox" "Ach die gute, alte Foxi schafft des schon" kommentierte Akasha mit ihrem nie enden wollenden Optimismus.

Die Freunde warteten noch eine Weile, Kurtis schien etwas unruhiges zu werden doch Akasha stand schließlich auf und unterbrach die Stille "Na kommt, wir sehen mal nach was noch von dem Kloster über ist und dann sehen wir weiter"
"Glaubst du wir finden eine voll coole Fox Leiche?!" fragte Nate ehrfürchtig woraufhin ihn Akasha verwirrt anblinzelte "Keine Ahnung, aber wenn ich eine seh sag ich's dir" "Ich glaub ja eher die sitzt bei ihres gleichen" erwiderte Lara während sich die Gruppe in bewegung setzte "Du meinst bei gemeinen Hobbykillern die sich gegenseitig gerne volljammern?" fragte Akasha verwundert aber auch ernstgemeint "Neee .. obwohl das sicher der Realität erschreckend nahe kommt. Ich denke das ihre verhasste Bruderschafft sie gerettet hat" "Na, dann ist sie ja jetzt bei ihrer Familie wenn wir ihr schon zu fürsorglich waren" die zwei Frauen lächelten sich an und gingen dann den Anderen nach.
Schon bald standen sie vor dem verwüsteten Kloster. Es hat vorher schon schlimm ausgesehen aber nun war von den wenigen Ruinen kaum noch ein Steinchen übrig, diesen fakt ignorirerend gingen die Freunde trotzdem an die Arbeit und suchten nach Hinweisen, so klein die Chance auf einen Fund auch sein mochte.
Schon bald fuhr Lauren erschrocken auf und die Freunde drehten sich ruckartig zu der jungen Kämpferin um "Ich hab was!" entfuhr es ihr und alle kamen näher.
Lauren hielt ein zerfetztes und verkohltes Stück Papier in der Hand, was vor der Explosion sicher einen besseren Zustand genießen durfte, teilweise konnte man kaum noch etwas lesen und die Größe des Zettels ist auch beträchtlich geschrumpft, und doch war ein Satz unmissverständlich "Sie sollte in St. Petersburg sein"
Die Abenteurer sahen sich eine ganze Weile einfach nur an und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, doch letztendlich ergriff Nathan das Wort "Lasst uns zur Villa zurück gehen. Wir brauchen Proviant und neue Kleidung - " "-ganz dringend auch ein Bad!" unterbrauch ihn Akasha was ihn stutzen ließ "ja .. auch ganz sicher das. Aber dort können wir uns etwas sammeln und dann nach St. Petersburg aufbrechen. Was haltet ihr davon?" fragte der junge Mann in die Runde.
Akasha's Hand schnellte in die Luft "Uhm?" fragte Nate mit erhobener Augenbraue "Naja .. ich dachte das macht man immer so, Hand heben dafür, Hand nicht heben nicht dafür" "Gut, Akasha ist dafür, noch wer?" fragte er schlicht, die Doofheit ignorierend und auch die Anderen stimmten nach und nach zu.
So war es beschlossen und sie stapften eine lange, bunte Treppe, die Kurtis und Akasha sehr gefiel, hinunter bis sie schließlich ins nächste Dorf gelangten und sich von dort aus von Akasha eine Mitfahrgelegenheit nach Hause holten "Du, wär das nicht auch einfach am Kloster gegangen?" fragte Kurtis verwirrt als sie nach einem grellen Blitz vor der Villa standen "Ne, da is die Verbindung ganz schlecht" "ohh .. achso, verstehe" nickte Kurtis wissbegierig und stapfte den Freunden nach "Schlechte Verbindung .. wandelnder Handymast" hörte man ihn vereinzelnd murmeln.