Das Rollenspiel

Akasha blieb ruhig und atmete noch einmal bewusst und langsam aus "Dann tut mir das sehr Leid für dich, Fox. Wenn du dich nicht lieben kannst und auch keinen Anderen lieben willst. Wenn du den Moment lebst, warum tust du es dann nicht? Warum stehst du dann hier und machst wieder ein Melodrama anstatt es endlich zu ändern?" Akasha's Blick war keineswegs wütend oder böse, nicht verächtlich oder herabblickend. Sie sah Fox traurig an. "Du hättest so viel in dir, du willst es nur nicht begreifen. Du spielst mit deinem Leben und den Anderer. Sieh dich um, was siehst du?" forderte die Magierin sie auf, doch Fox starrte sie weiter tränenverschleiert an "All diese Leute hier, waren deine Freunde, bis du eine blöde Aktion nach der Anderen abgezogen hast, du hast sie im Stich gelassen und ihnen weh getan, du schiebst die Schuld auf Kurtis weil du es selbst nicht verkraftest das du diesen Mann liebtest und wusstest er liebt dich genauso. Du wolltest das Glück nicht das du haben konntest, in deiner endlosen Melancholie und deinem Selbsthass, hast du dir alles kaputt gemacht, damit du in noch tieferen Schuldgefühlen ertrinken kannst. Ist es dir zu anstrengend all den Dreck wegzuwischen? Ist es dir zu schmerzhaft die Augen zu öffnen, blended dich das Licht, Fox? Tut es dir weh? Schmerzt es dich glücklich zu sein oder hast du einfach nur Angst?" Akasha neigte den Kopf, unentwegt blickte sie Fox in die Augen "Du weisst dass das Leben schnell beendet ist, doch, Fox" sie legte eine Hand unter das Kinn der Killerin und strich mit einem Finger über die Wunde, welche sich sofort schloss "hast du denn jeh angefangen zu leben? Hast du jeh wirklich geatmet? Hast du jeh gelacht oder getanzt? Hast du geliebt und Liebe zurück bekommen? Hast du die Liebe aufgenommen, sie akzeptiert? Oder hast du sie und alles andere was dir gut getan hätte abgestoßen nur weil irgendwelche kranken Leute dir gesagt haben es sei schlecht? Wenn du auf Personen hören kannst, die dich vergewaltigt und geschändigt haben, warum hörst du dann nicht auf jemanden der ebenso eine schreckliche Vergangenheit hinter sich hat wie du, aber damit abgeschlossen hat und nun glücklich zu leben weiss? Warum versuchst du es nicht, Fox? Bist du schon so tief drinnen? Hat dich die Bruderschaft schon besiegt? Warum sehe ich dann immer noch dieses Feuer in deinen Augen?" die Assassinin machte eine Pause und lächelte sanft "Du willst nicht sterben, Fox. Nicht du willst sterben, sondern das, was die Bruderschaft dir gesagt hat das du bist. Aber nicht die Fox, die immer noch irgendwo ganz tief in dir ist." Sie nahm der Amerikanerin das Messer aus der Hand und steckte es weg. Sie erhob sich und blickte noch eine Weile auf Fox, Akasha lächelte aufrichtig.

Fox atmete tief ein, schloss die Augen und blickte jedem einzelnen der Bruderschaftsanhänger im Raum an, die eigentlich nur auf ihren Befehl warteten, wieso auch immer. »Sie wissen, wer ich bin«, murmelte sie verächtlich, dennoch zitternd. »Sie wussten es die ganze Zeit. Sie wissen wie ich heiße, auf welche Schule und in welche Klasse ich ging, wo ich wohnte. Sie wissen, welche Verwandten ich noch habe.« Hasserfüllt ballte die Killerin ihre Hände zu Fäusten. »Ich wollte nie, nie jemandem wehtun! Ich hatte Träume, Ziele. Ich habe die Sterne beobachtet, habe viel gelacht und mit Freunden gespielt... Dann löschte irgendwas meine Erinnerung, und ich weiß, dass es nicht der Mord an meiner Familie war.« Die Frau wurde immer lauter, schrie jedoch nicht Akasha sondern Gunsmith, Repairman und alle anderen an, die sie musterten. »Ihr habt mir alles genommen - dafür würde ich euch am liebsten aufschlitzen und ausweiden! Wisst ihr denn eigentlich, was ich gefühlt habe!? Ich weiß nicht wer ich bin, ich habe nur nach meinem Namen verlangt! Stattdessen drückt man mir einen Auftrag in die Hand und sagt mir ich würde von nun ab Fox heißen, ein Synonym, so nichtssagend wie ein einzelnes Sandkorn in der Wüste. Was dachtet ihr, hätte passieren können, wenn ich meinen Namen gekannt hätte!? Ihr habt mich doch sowieso eingesperrt, ich konnte nicht weglaufen! Dann habt ihr mir nach und nach eine Geschichte aufgetischt, mir Dinge über die Außenwelt erzählt die nicht stimmen konnten, ihr habt mir Menschenhass aufgezwängt!«, kopfschüttelnd pausierte Fox, sah wieder zu Akasha und ignorierte die Tränen, die auf ihren Wangen lagen. »Ich will doch einfach nur mein Leben zurück...«

Akasha's Gesicht wurde weich. Wenn Fox sie nun anlügen würde, mit ihr spielen würde. Es wäre ihr egal. dann hätte sie es versucht, doch sie sah Aufrichtigkeit in ihren Augen und lächelte der - bal ehemaligen - Killerin sachte zu und nickte, nur so leicht, das auch nur sie es sehen konnte. Ohne zu zögern aber vorsichtig - im Falle das Fox es nicht wollen würde - wischte sie ihr die Tränen aus dem Gesicht "Jetzt bist du stark" flüsterte sie und hielt sie sanft bei den Schultern "Jetzt bist du stark." dann schloss die Magierin die Augen, eine Minute .. zwei Minuten ehe sie sich langsam umdrehte, ihren Stab hervorrief und die Männer der Bruderschaft einen nach den Anderen ansah. Sie stellte sich neben Fox.
"Bereit?" fragte sie die junge Frau leise und lächelte ihr zu "Nimm dir vor wen du willst, die kriegen dich nicht, nicht mehr. Ab dem heutigen Tag an, bist du frei, weil du es so wolltest. Zeig ihnen, wer du wirklich bist, dass du die, zu der sie dich machen wollten, getötet hast, genauso wie du sie töten wirst" Akasha hob ihren Stab etwas an, murmelte ein paar Worte ehe die Spitze davon zu glühend und vibrieren begann und auf einen der Männer zielte, welcher unter einem kurzen Schmerzensschrei von innen nach aussen verbrannte.

»Sie alle«, murmelte Fox angewidert, »Sie alle haben mir verschiedene Dinge angetan. Haben mich halbtot geprügelt, mich vergwaltigt oder mir die Haut verbrannt. Wie soll ich da wählen können, ohne wieder das zu sein, was ich nicht sein will?«
Sie hatte Angst, etwas das ihr so vertraut war wie das Tattoo das man ihr, ohne ihre Einwilligung, gestochen hatte. Was, wenn sie es nicht konnte?
»Weißt du, ich habe Kurtis aufrichtig geliebt, und ich tue es noch immer.« Langsam aber sicher verfestigte sich ihre Stimme wieder. »Aber sie haben mir Dinge erzählt, die mich dazu brachten mich gegen ihn, gegen meine Gefühle zu stellen und Dinge zu tun, die ich nicht tun wollte. Und er hat mir eine Chance gegeben - die habe ich versaut, daran sind sie alle schuld. Sie wollten nicht das ich glücklich bin, sie versuchten sogar ein zweites Mal etwas an meiner Erinnerung zu drehen, damit ich mich noch extremer gegen euch stelle, damit ich mich an gar nichts Gutes mehr erinnere. Ich weiß zum Beispiel nichts mehr von Vorgestern, ich habe keine Ahnung wie ich in dieses russische Hotel kam. Jetzt stelle ich mich gegen sie, aber was bringt mir das? Ich werde mir eine Wohnung nehmen und neu anfangen können, aber dann werde ich wieder Schmerzen haben, weil ich euch vergessen muss und aufhören muss Kurtis zu lieben, damit es nicht ganz so stark wehtut.«
Einem nach dem Anderen jagte die 28-Jährige Blei in den Kopf, blieb dennoch ruhig und sachlich. »Ich weiß nicht, ob ich das ertragen kann.«

Die Magierin blickte die Frau zu ihrer Rechten an während sie sprach, war aber auf Angriffe gefasst und hielt ihren Stab aufrecht, meistens auf einen der Männer gezielt "Du musst das nicht machen, ich kann sie genauso gut töten. Aber warum solltest du weggehen müssen? Glaubst du, irgendjemand hier würde dich verstoßen? Dich absichtlich abweisen? Nein, das taten nur die Männer die uns hier umringen" Akasha umfasste den Stab feste, und um ihre Worte zu unterstreichen ließ sie den nächsten von innen heraus verbrennen "Die haben dich nicht mehr unter ihrer Fuchtel. Mit dem, was du mir gerade gesagt hast, das du dein altes Leben wieder willst, hast du den Bann gebrochen. Du musst nur dran glauben, Fox. Nur dran glauben. Ich weiss du bist noch nicht 100% von solchen Worten überzeugt, aber es ist die Wahrheit. Ich versuch dir hier nicht die Welt schön zu reden, ich will das du die Wahrheit siehst, du hast Fehler gemacht, ich habe Fehler gemacht. Keiner ist perfekt. Aber wir alle haben das Potential und das recht dazu neu an zu fangen und uns zu ändern. Auc du, egal was die dir weis machen wollten. Hör auf das was du willst, und nicht auf das was eine Gruppe von Bastarden will, das du willst. Du willst Kurtis? Dann schnapp ihn dir, Mädchen!" sie lächelte kurz amüsiert aber auch aufrichtig "Schnapp ihn dir und sei glücklich mit ihm. Vergib dir selbst was du gemacht hast, vergib ihn und dem Leben das du hattest, aber vergiß es nicht und lerne aus den Fehlern die dir widerfahren sind. Du willst aufhören zu töten? Gut, dann leg deine Waffen ab und lass mich das hier zu Ende bringen. Es ist nicht wichtig ob sie durch deine oder meine Hand sterben, du hast dich von ihnen befreit, das ist ein Schlag den die sicher nicht vertragen können und werden. Du hast schon gewonnen, Fox, alles was du jetzt tun musst ist daran zu glauben und es auch sehen. Du bist jetzt frei, und keiner hier wird auf dich wegen deiner Vergangenheit herabblicken. Es wird Arbeit geben, alles gut zu machen und ein Leben aufzubauen. Aber du hast Kraft, das sehe ich. Du wirst das schaffen, du bist auch nicht alleine. Nicht mehr." sie nickte um ihre Worte zu betonen und lächelte, ehe sie den nächsten Mann in Flammen aufgingen ließ, während draußen vor der Tür noch immer Geballer zu hören war.

Bestärkt nickte Fox, zog einen gefalteten Zettel aus ihrer Hosentasche und betrachtete ihn eine Weile. Einige Zahlen waren darauf, unverständlich für die meisten Menschen, darunter stand in sauberen Großbuchstaben 'Fox', direkt neben der Unterschrift Sloans. Sie hatte immer auf Gerechtigkeit gepocht, hatte gedacht er würde das auch - zu spät hatte sie erkannt, dass er sich eigene Ziele gesucht hatte, sogar sie hatte er umbringen lassen wollen.
»Ja.«, seufzte die junge Amerikanerin schließlich leise und lächelte Akasha zu. »Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Wenn ich nur nicht, gesetzlich, tot wäre! Zumindest unter meinem richtigen Namen... Aber das kriege ich schon irgendwie wieder hin, hm? Allerdings denke ich sehr wohl dass das mit der Gruppe schwierig werden könnte, nach allem was passiert ist...«
Die Brünette zog einen Dolch aus ihrem Ärmel, überwand sich und schleuderte ihn zielgenau in die Kehle des Kerls, der es seltsamerweise immer geschafft hatte, ihre Duschzeiten abzupassen, gegen den sie sich nicht wehren konnte, weil er Sloans Cousin war.

"So Leute. Ich mische mich jetzt ein. Einfach so. Zack. So ganz spontan. Also einfach so. Mittendrin.", fing Kurtis gerade an, ehe er unsanft von Lara einen Schlag auf den Hinterkopf bekam. "Ich glaube du hattest nen Hänger.", fügte Lauren hinzu. "Glaube ich auch. Jedenfalls, tut mir Leid eure Versöhnungsgeschichten zu unterbrechen, aber ich glaube es ist besser, wenn ihr das ein andermal macht, weil... wenn ihr euch mal umseht.... ich glaube nicht, dass das Kartonfiguren vor den Fenstern sind, oder?", fuhr der Lux Veritatis fort und kurz darauf zuckte die Gruppe zusammen, da eine der Fensterscheiben komplett zesprang und ein Angreifer hereinsprang und sich direkt auf Lara stürzte, die mit allen Mitteln versuchte ihn von sich zu stoßen, was aber misslang, da sie es mit einem Schwergewicht zu tun hatte. Nathan zeigte sich als hilfreich und zerrte den Feind von seiner Freundin, um ihn mit seiner Pistole an der Kehle gegen die Wand drückte. "Noch irgendwas zu sagen?", rollte der Abenteurer mt den Augen. "Ich hab dieses Leben satt. Es ist nur eine einzige Versklavung. Bring mich um. Bitte.", sprach der dicke Mann noch und Nathan ließ ihn zu Boden fallen. "Hm.", murrte er, nahm den Kerzenständer vor der Treppe und schlug den Widersacher bewusstlos. "Was ich eigentlich sagen wollte... wir sollten rausgehen und die alle beseitigen.", nahm Kurtis jetzt den Faden wieder auf. "Nicht alle. Jemand muss hier im Haus alles durchsuchen. Die haben die Sprengladingen bereits gelegt...", gab Fox bekannt und richtete die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. "In Ordnung.", stimmte Lara zu und nahm ihr Gewehr wieder vom Rücken, um es geschwind nachzuladen. "Ich bleibe hier. Ich kenn mich wohl immer noch am besten in meinem Haus aus, nicht?", fuhr sie fort und bat Lauren, sowie Nathan mit ihr zu kommen, um in ihren Zweitanwesen nach der Bombe zu suchen. Möglicherweiße auch den Bomben.
Die Dreiergruppe begab teilte sich auf und Lara durchforstete die Geheimgänge, Lauren die Räume und Nathan die großen Hallen.
"Und wir?", fragte Kurtis nachdenklich. "Gehen raus und ballern so viele um, wie wir können.", antwortete Akasha und stütze sich auf ihren Eisenstab. "Gute Idee.", fügte Fox hinzu und lud ihre Pistole nach. Kurtis nahm sich noch eine neue Desert Eagle aus der Munitionskiste, sowie eine M4, die er sich auf den Rücken schnallte. "Dann mal los.", meinte der Lux Veritatis, trat stylisch die Tür ein und blieb stehen. "Wo bitte ist Larson?", meinte er dann plötzlich. "Meinst du der bleibt wirklich hier und lässt sich in ne Schießerei gegen Typen ein, die er nicht mal kennt?", lachte Akasha und drehte sich wieder in Richtung Garten. "Ja. Das tut er.", antwortete Larson und sprang aus einem der zerbrochenen Fenster und lud seine Schrotflinte nach. "Na gut. Dann eben zu viert, Mr. Larson.", murmelte Akasha und die Gruppe begab sich auf Bruderschaftmitglieder-Jagd.

Akasha fuchtelte tüchtig mit ihren Stab herum, verbrannte den und die, den da drüben und den dahinter bis sie eine beträchtlige Einbahn freigeräumt hatte "Nich schlecht" meinte der Lux Bu.. Veritatis, Akasha verbeugte sich theatralisch und lachte dann.
Die Zwei sahen sich eine Zeit lang an, Akasha fühlte sich etwas komisch dabei aber lächelte aufrichtig und tötete den nächsten Depp der so dumm war wie ein behinderter Sack auf sie zuzurennen und "HUUUUUUAHHHH STEHENGEBLIEBEN!" zu schreien.
Auch Kurtis widmete sich wieder den zahlreichen Opfern ehe es plötzlich im Haus poltertete "Heilige!" entfuhr es Larson "Ach keine Angst, is nur ne kleine Unterstützung!"
Eine kurze Stille folgte, ausser dem Geballer natürlich, ehe Kurtis innehielt und Akasha anblinzelte "Billie?" fast schien ihr als schwinge ein .. ungewohnter Unterton in seiner Stimme mit und schnell verkniff sie sich ein schumunzeln und donnerte den Nächsten ihren Stab um die Ohren und zwischen die Beine.

"Kann ich irgendwie helfen?" fragte Billie währenddessen als er bei Lara und den Anderen in der Villa stand, in voller Anubis Pracht "in Akasha's Hirn hat's verdächtig nach Rauch gerochen, da ihr Hirn anscheinend nicht durchbrannte dachte ich es wäre vielleicht ein Notfall" gab der Halbgott lächelnd preis.
"Bombe! Iwo! Hier!" fuchtelte Lara mit der Waffe in der Hand.
Billie nickte nur, ließ sich dann auf alle vier nieder, war aber trotzdem noch größer als die Anderen und fing an nach einer Spur zu schnüffeln.
Lara hielt ihm den Rücken frei, was sich aber schon bald als unnötig herrausstellte, denn die Kugeln prallten an dem Wolf einfach ab.
Es dauerte eine Weile, eine Weile in der viel Schweiss floß und gebangt wurde ehe er ein rotes Ding, was verdächtig nach Dynamit aussah, in die Luft hielt und triumphierend lächelte "Ja verdammt! Schmeiss es doch weg!" schrie Lara entsetzt "Achso ja" gab der Amerikaner verwirrt und leicht blöd von sich ehe er das Ding mit aller Kraft aus dem Fenster schleuderte, bis es irgendwo ausser Sehweite aufprallte und einen lauten Krach verursachte "Wenn da drüben ne Stadt war dann hat mich keiner gesehen, verstanden?" erklärte er und sah die Freunde eindringlich an, welche nur verdattert nickten.
"Na dann mal raus, Leute but machen!" jubelte er und stieß sich behände vom oberen Geschoß und landete mit einem weiteren Plumpsen im Erdgeschoss und stürmte aus der Tür und fegte gleich einen ganzen Trupp mit einem mächtigen Prankenhieb davon "Hallöchen, meine Schöne!" begrüßte er Akasha, welche einen amüsierten Knicks machte, Billie lächelte Kurits zu, so das nur er es sehen konnte, ehe er sich wieder dem Morden widmete.

"Huiuiuiu wie viele gibt's von denen?!", lachte Kurtis und ballerte mittlerweile schon, ohne zu sehen auf was er eigentlich schoss, da er Billie in die Augen starrte. "Puh.", atmete Lara durch und erschien mit Lauren und Nate an ihrer Seite vor den anderen draußen im Garten, wo sich alle in einem Kreis aufstellten und von jeder Seite die Widersacher aufhielten "Verdammt,sehen die nie ein, dass wir verdammt noch mal besser sind als die?!", lachte Kurtis mit einem psychopatischen Gesichtsausdruck und ballerte in die Menge. "Hach ja...", atmete Akasha erneut durch, ehe sie wieder ein paar weitere Feinde verbrannte, verstümmelte, kastrierte, enthauptete und genüsslich zu Boden schleuderte. "Meine Güte, das hört ja nie auf!", rief Nathan und schoß weiter. "Doch. Wartet mal.", schaltete sich nun Billie alias Anubis ein und erhob sich vor den Gegnermengen. "Schießt auf das Vieh, schießt auf das Vieh!", gab einer der Hauptmänner bekannt, worauf der Kugelhagel auf den Wolf fiel, was es den Abenteurern noch einfach machte, alle gezielt auszuschalten. Billie hob seine beiden Pranken und metzelte sich durch die Truppen an Widersachern, bis auch der letzte zerfetz auf dem Rasen aufschlug, der mittlerweile schon rot war. "Ich glaube... das war's.", atmete Fox jetzt durch und fiel erschöpft auf den Boden, wo sie sich an der Wand anlehnte. "Endlich.", fügte Kurtis hinzu und setzte sich ebenfalls. "Ich glaube nicht, dass die da drinnen nur eine Sprengladung angebracht haben... und bestimmt nicht nur so ne mickrige Stange Dynamit. Das diente bestimmt nur als Ablenkung, falls wir es finden würden. Wir müssen da drinnen weitersuchen.", schaltete sich Nathan ein und lud nun seine M4 nach, sowie Kurtis die seine und Lara ihre Kriss. "Nun gut. Wechseln wir uns ab. Diesmal gehen wir rein. Und ihr bleibt hier, fallls noch welche kommen. Könnt ja auch im Garten suchen, vielleicht haben die ja hier noch ne Sprengladung angebracht.", meinte Akasha und half Kurtis aufzustehen. "Also ich, Akasha und Billie?", meinte der Lux Veritatis und sah die Gruppenmitglieder abwechselnd an. "Geht klar.", antwortete der Wolf, der langsam wieder Menschengestalt annahm und schließlich als der, im Vergleich zu seiner anderen Gestalt winzig aussehender, Billie vor ihnen stand. Die Dreiergruppe betrat den halbwegs unversehrten Manor wieder und beschloss im Obergeschoss nachzusehen. Nachdem die drei das erste Zimmer betraten, stellten sie fest, dass sie in einem der Schlafzimmer waren. "Sieht ja gemütlich aus hier.", lachte Billie und warf sich direkt in eines der federnden Betten. "Glaubst du wirklich, dass das der richtige Zeitpunkt ist, um zu schlafen?", mekrte Kurtis an und verschränkte die Arme, weiter nach der Bombe suchend. "Ach komm schon, du bist doch bestimmt erschöpft vom vielen Schießen. Gönn' dir mal ne Abwechslung!", merkte Akasha an und sprang mit einem Satz auf den Halbgott. "Was meinst du bitte mit Abwechslung?" Kurtis hob eine Augenbraue und schaute auf den energiegeladenen Spaßbündel von Magierin, der/die dann ihre Zunge über ihre Oberlippe gleiten ließ und Kurtis anziehend(/ausziehend XD) anblickte. Wie magisch angezogen schreitete der Lux Veritatis immer näher an das große Bett, bis er sich schließlich hineinkniete, immer näher an Billie kam und ihn schließlich mit geschlossenen Augen zärtlich auf den Mund küsste, was dann in einem langen Kuss ausartete, den Akasha begeistert beobachtete und sich schon bald ebenfalls auf den Gedanken der beiden Männer zusammen mit ihr in einem Bett einließ...

Neben den restlichen Bomben, haben sie noch etwas anderes gefunden.
Einander, doch noch ließen sie sich nichts ansehen als sie alle drei Hand in Hand zu den Anderen hinunter trapten.
Ehe sie durch die Tür waren, ließen sie einander los.
"Alles gefunden und aus dem Weg geräumt!" bestätigte Akasha und die zwei Männer nickten.
Der Hof war ein einziges Schlachtfeld, das Grass war rot, genauso wie die steinerne Einfahrt.
"Und ich dachte bei mir siehst schlimm aus!" entfurh es Kurtis.
Die Magierin runzelte die Stirn und nickte dann, ehe sie in hektische, jedoch nicht unryhthmische Handbewegungen überging, welche nach und nach, wie durch unsichtbare, rießige Hände geführt die ganze Umgebung säuberten.
"Geschafft" flüsterte Lara lächelnd und nickte allen freundlich zu, jeder erwiderte es erleichtert.
"Debreziner wärn jetzt ein Hit!" kam es aus Akasha's Mund geschossen, Kurtis und Billie willigten mit einem fetten Grinsen ein, die anderen .. schwiegen ( )

Nach einer Weile atmete Fox durch, zerrte ein wenig an dem langen Schal, den sie ständig um ihren Hals trug, und legte ihn sachte über ihren Kopf, sodass er ihre Haare zur Hälfte bedeckte. Ihre Religion kannte sie immerhin noch, auch wenn sie sich selbst erst wieder kennen lernen musste...
Langsam erhob sich die ehemalige Killerin, griff nach einem Stift und einem Stück Papier, schrieb 'Danke für alles. Ich habe euch genug Ärger gebracht, es wird Zeit für Amiran nach Hause zu gehen...' und hielt abrupt inne. Amiran. Woher kam der Name? Schnell befestigte sie den Zettel dort wo er auffällig sein würde, legte den Kugelschreiber zurück und sah noch einmal die Treppe hoch, lauschte dem Lachen und stieg über eine Leiche.
»Danke, Akasha«, murmelte sie leise, die Augen rötlich und feucht, dennoch zaghaft lächelnd. »Dank dir kann ich mich selbst finden...«
Damit huschte sie aus dem Haus. Amiran...

"WTF?", murmelte Lara und wischte sich das Blut von den Lippen. Sie schaute sich um. Auf einmal kam ihr der Gedanke, dass Larson sie beobachtet hätte. 'Wääääh', schüttelte sie den Kopf und ging in ihr Zimmer. Als sie dort schon drin war und plötzlich ein komisches Geräusch hörte, zuckte sie. Als sie sich hecktisch umdrehte, stand Larson vor ihr. "Was.. willst... du hier? (oÔ)", sagte sie und schaute ihn nur kurz an, sah aber dann wieder weg und ging zum Fenster. Der junge Conway aber näherte sich. Als er sie streicheln wollte, schupste sie ihn weg. "Erhm.. was sollte das.. (Ò.Ó)", motzte Lara ihn dann an, dieser aber wollte wohl nicht aufgeben. Lara schaute weiter aus dem Fenster.

Während die Anderen schon freudig in die Küche stürmten um sich von dem Tag zu erholen, schlurfte Akasha noch schnell aus dem Haus, gerade rechtzeitig.
Fox war gerade dabei durch das große Tor zu marschieren, Akasha sprintete ihr hinterher und legte ihr einen Arm auf die Schulter "Hey, hey. Wo wollen wir denn hin?" sie lächelte die Frau freundlich an als sie sich umdrehte und ihren Schal abnahm "Ich kann nicht bleiben, Akasha" Akasha wartete mit ihrer Antwort, sah ihr nur eingehend in die Augen "Diese Entscheidung will ich dir nicht abnehmen, aber bedenke das dich hier niemand hasst. Wir alle haben mal Fehler gemacht und keiner würde dich für irgendetwas verurteilen, was er in deiner Situation vielleich auch getan hätte. Wenn du aus freien stücken gehen willst, will ich dich nicht aufhhalten. Aber sei gewiss das wenn du bleibst, dich jeder so gut es eben geht unterstützen wird. Du kannst hier genauso gut neu Anfangen" somit wartete die Magierin auf ihre entgültige Anwort, die Hände auf den Schultern der junge Frau ruhend.

Eine Weile lang musterte sie die Frau vor sich eingehend, lächelte dann und umarmte sie - natürlich wollte sie bleiben, nur hatte sie Angst zu stören.
»Amiran«, lachte die ehemalige Anhängerin der Bruderschaft nach wenigen Minuten, schloss kurz die Augen und schüttelte leicht den Kopf. »Ich kann mich an alles erinnern, jede Einzelheit ist wieder da! Ich weiß sogar, wie ich heiße... Und wenn ich wirklich bleiben darf, werde ich gerne bleiben - solange ich nicht zu anstrengend werde. Ich habe endlich begriffen, dass man wieder geradeaus sehen muss, wenn einen das Leben ohrfeigt, anstelle beschämt zu Boden zu blicken. Dafür danke ich dir.«

Die Umarmung kam unerwartet aber Akasha erwiderte sie warm und freundlich und nickte der nun selbstewussteren Frau freundlich zu "Das ist der richtige Weg. Ich freu mich so für dich, dass du dich erinnern kannst und dich wieder besser fühlst. Ich bin froh wenn ich dir helfen konnte. Und der Name steht dir viel besser finde ich" sie nickte noch mals und nahm dann Amira's Hand und ging mit ihr wieder auf die Villa zu "Leute!" rief sie in die Menge, Billie kam angerannt mit einer Packung Debreziner im Mund und sah sie wie ein Hündchen an "Schatz ich finde das nur dezend niedlich, sieht auch besser aus wenn du Anubis bist, also nimm mal schön brav die Packung Würste aus den Mund und verhalte dich zivilisiert" der junge Mann nahm widerwillig die Packung aus den Mund und blickte betreten zu Boden und holte dann die Anderen. Akasha ließ Amira's Hand los und machte einen Schritt auf die Seite, da es nun an ihr lag, den nächsten Schritt in ihr neues Leben zu machen.

"What the fuck!", schrie Nathan, als er gerade Larsons Hand sich in Slowmotion zu Laras Arsch bewegen sah. Genau in dem Moment, in dem der Amerikaner sich umdrehen wollte, sprang Nate gerade in dessen Richtung um ihm mit seiner rechten Hand genau ins Gesicht zu schlagen - und zwar so hart, dass Larson Blut aus der Nase kam. "Woa!", rief Lara und sprang einen Schritt zurück, als Nathan in Matrixstyle seine Rechte in Larsons Bauch versenkte und mit dem Knie in seine Weichteile stieß. "Und das! Und das!", rief der Abenteurer in Rage und verprügelte den alten Kumpel windelweich, was zur Ausschüttung von Glückshormonen in Laras Körper führte, die nur noch kreischend und jubelnd durch den Raum sprang und "Go Nathan!", schrie, was ihren testosterongefüllten Freund noch mehr anspornte und er Larson links und rechts prügelte. Als der Ami gerade zum Gegenschlag ansetzen wollte, gab Nathan ihm den finalen Schlag genau zwischen die Augen, sodass Larson rückwärts zum Fenster rausviel und schreiend unten auf den Pflastersteinen aufschlug. "Tot?", meinte Lara. "Tot.", antwortete Nate. "Sex?", fuhr Lara fort. "Sex!", entgegnete Nathan und die beiden sprangen lustgeladen in das große Doppelbett, nachdem die Countess die Tür abgeschlossen hatte.

Noch ein letztes Mal biss sich die Frau auf die Unterlippe, den Blick auf den Boden gerichtet, dann zeigte sie allen ihr Lächeln, hob den Blick an und begann damit, sich zu entschuldigen:
»Ich habe Fehler gemacht, die nur schwer wieder gut zu machen sind. Dennoch, ich habe aus ihnen gelernt und werde mein Bestes geben sie niemals wieder zu machen, denn ich weiß nun, was ich alles aufs Spiel gesetzt habe, und eure Freundschaft ist mir weit, weit mehr wert als ein Leben, in dem man mir alle drei Wochen die Erinnerungen ersetzt. Das ist im Übrigen auch einer der Gründe, weshalb ich mich seltsam verhielt - aber keine Sorge, ich will meine eigenen Vergehen nicht runterspielen! Mein Name ist nicht Fox, ich heiße Amiran, und ich hoffe ihr könnt mir vergeben, da ich selbst erst lange überlegen müsste, bevor ich mir vergeben würde. Was ich gesagt und getan habe tut mir Leid, ich habe euer Vertrauen aufs Spiel gesetzt um den Menschen zu dienen, die mir mein Leben gestohlen haben, das war falsch. Ich habe nicht vor, das zu wiederholen, eher würde ich eine Kurtisane werden. Es tut mir leid.«

Sie wachte auf und konnte sich an nichts mehr erinnern - nicht mal, wer sie erschlagen und hierhergebracht hatte. "Was'n das hier für ne' Hütte?!", fragte sich Faithi und stand erst auf. Sie hatte Blut an ihren Klamotten. 'Sieht nicht gut aus.. siehe aus, als hätte ich einen Kampf.. erinnern kann ich mich aber nicht mehr..' Sie schaute sich in den ganzen Raum um. Auf der Wand hingen ein paar Dyplome und Preise. Diese schaute sie sich zuerst an. "William Harissen.... den... habe ich nicht gekannt.. von den weiß ich auch nichts..", staunte Faith, "schade nur, dass Merc auch nicht mehr da ist.. (.__.)" Als sie durchatmete, hörte sie plötzlich Stimmen und versteckte sich schnellstmöglich hinter der Sofa. Als sie aufeinmal einen Mann und eine Frau reden hörte, wurde sie skeptisch.
"Ich hoffe, dass wir schnellstmöglich in eine gute Zusammenarbeit kommen."
"Das hoffe ich auch, Mr. Harrisen. Ich hoffe auch, dass ihre Truppen auch vorbereitet sind, um den Angriff auf das Croft Estate zu starten."
"Ja, Miss Evert. Das sind sie. Wir werden übermorgen die Fliegerraketen haben, dann können wir sofort starten, am besten in der Nacht."
"Freut mich zu hören. Ich möchte diese kleine Göre aber nicht töten; sagen sie ihren Männern, dass die ganze Truppe mitgenommen werden soll. Das Haus kann zerstört werden, die Leute will ich aber selbst ermorden."
"Ich werde es ihnen beichten, Miss Evert. Vielen Dank für ihr Gespräch. Ich werde jetzt in der Zelle nachsehen, ob sie diese Runnerin noch drin ist. Wir sehen uns dann morgen."
Als beide aus dem Raum verschwanden, wurde Faith jetzt vieles klar; wahrscheinlich war Evert mal Lara's Feind und Harrisen ist wahrscheinlich auch so einer aus der Polizei oder ähnichem. Faith's Herz klopfte so derartig schnell, dass sie jetzt weiß, was sie zu tun hat; sie muss Lara noch bis übermorgen bescheid sagen. Aber wie kommt sie wieder in's Croft Estate.? 'Scheiße... ich muss mich beeilen!' Faith stand auf und sprang aus dem Fenster, der auf der Kippe stand. Sie landete auf einer weichen Matte und sah sich das ganze an. "Acht du meine heilige Scheiße, ist das irgendwie ein KZ oder so?", murmelte sie.
Sie weichte die mehreren Leute aus, ohne dass sie sie gesehen haben. Sie schleichte sich durch die ganze Basis.
Als sie es endlich geschafft hat, aus dieser Irrenanstalt lebend rauszukommen, musste sie noch durch das Riesentor. 'Na super, wie komme ich nach Surrey.. (-.-)' Plötzlich hatte sie eine Idee. 'Ich steige in einen Truck rein. Sie müssen doch bestimmt irgendwo hinfahren.' Sie schleichte sich bis zur Ausgangsstelle, wo dort ein Mann auf einen Computer ein paar Sachen checkte und sprach durchs Mikrofon: "Der Truck mit den Anladungen nach London-Surrey fährt in 5 Minuten." 'Checkpoint... aber.. was liefern sie.. ich habe gedacht sie wären Polizisten.', dachte sich Faith, ihr war es aber mittlerweile egal. Sie stieg unentdeckt in den Truck und setzte sich auf eine der Kisten.
(20 Minuten später)
Der Wagen hielt an. Faith sprang schnell und heftig aus dem Truck und rannte so schnell sie konnte. Von ganz weitem sah sie ja auch schon das Croft Manor. 'Yeah.. doch geschafft..', freute sie sich und rannte auf's Dach, um über Dächer zu schwingen und zu klettern.

Nachdem Nathan und Lara "fertig" waren, zogen sie sich frische Sachen an und gingen zurück zur Truppe, die sich bereits neu formiert und regeneriert in der Halle versammelt hatte. Winston war derweil mit den Scheiben beschäftigt, welche er sorgfältig alle nach einander zusammenbastelte. Die Gruppe erzählte Nate und Lara die Geschichte mit Fox und Nathan erzählte ihnen die Geschichte mit Larson. "Hm. In Ordnung. Als nächstes machen wir dann was?", fuhr Lauren die Geschichte fort. "Zurück nach Tibet?", meinte Akasha skeptisch und genervt vom Gedanken wieder durch die Schneemassen zu stapfen. "Nur über meine Leiche.", murmelte Nathan und sah in die Runde. "Nein. Das war offensichtlich nur ein Ablenkunsmanöver von Bartolli. Ich glaube dort in Tibet war gar nichts. Und Nathan... er hat dich anscheinend verarscht.", lachte Lara, als der Gruppe Nathans Leichtsinnigkeit in Sachen "Informationen im Kloster" bekannt wurde. "Aber ... einen Moment.", stockte Fox... Amiran. "Das war nicht Bartolli. Das war...", meinte Lauren dann. "Ein Klon.", beendete Lara den Satz und die Gedanken der Gruppe waren alle dieselben. Genau in diesem Moment platzte jemand durch die Türe herein, worauf Winston so erschrak, dass er rückwärts von der Leiter runterfiel und sich unter lauten Stöhnen wieder aufrappelte. "Faith! Verdammt wo warst du!?", meinte die junge Magierin, die sich die ganze Zeit um die Runnerin Sorgen gemacht hatte. "Die haben mich entführt! Irgend so ne 'Amanda...'", stammelte Faithi. "Evert.", fuhr Lara fort. "Ja genau!", entgegnete die Runnerin verwundert. "Bartollis Klon... ihr Seelenstein. Amanda. Sie lebt also doch noch..." Jetzt wurde Lara alles klar. Und Kurtis, Nathan, Akasha und Amiran ebenso. "Kann mich mal jemand aufklären?", wehrte sich Akasha aber. "Amanda und ich waren einmal Freundinnen... nach der Sache in Bolivien und Helheim... nicht mehr. Ich dachte sie wäre damals um's Leben gekommen, aber sie kann wohl einfach nicht loslassen. Sie will mich tot sehen.", erklärte die Countess und stand auf. Sie schritt auf die Runnerin zu und legte ihre Hände auf ihre Schultern. "Hast du nochirgendwas gehört?!", fragte sie ruhig. "Ja. Ein Anschlag auf den Manor! Die wollen ihn sprengen! Ein Zweitversuch. Dieser Herrisson.. er ist von dieser Bruderschaft, Fox!" Faith war verwirrt, aber dennoch sagte sie bereitwillig alles, was der Gruppe weiterhelfen konnte. "Danke.", nickte die Archäologin. "Also sind Amanda, Bartolli und die Bruderschafft unter einer Decke... das mit Tibet war ein Ablenkungsmanöver... sie wollen die Iris, aber zuerst wollen sie wissen, wie man diesen "Weltuntergang" aufhält, damit sie das Artefakt für ihre Zwecke verwenden können." "Und ich will nicht warten und herausfinden, welche Zwecke das sind!", meinte Akasha und erhob sich ebenfalls, was die Abenteurer ihr dann gleichtaten. "Wann werden sie kommen?", fragte Kurtis. "Heute Nacht.", antwortete Faith. Es war 17:00 Uhr.

Billie nutzte die Chance und holte die Debreziner Packung welche auf den Boden gefallen war und steckte sie sich wieder in den Mund, Akasha sendete ihm einen strengen, keinen Widerstand duldenden Blick. Als er daraufhin nur arrogant den Kopf zur Seite drehte, fing sie an an der Packung zu ziehen "Jetzt gib schon her!" doch er knurrte nur und zog ebenfalls, was beachtlich war - immerhin zog er nur mit seinen Zähnen während die Magierin schon beide Hände benutzte.
Als Kurtis dem nahen Freund .. ja oke, dem nahen, tolle, attraktiven [/strike] den jungen Mann einen freundschaftlichen Klaps auf den Hinterkopf gab, gab dieser letztendlich winselnd bei und ließ los. Akasha schleuderte die Packung beiseite woraufhin die beiden Männer entsetzt die Luft einsogen "Akasha!" sagte Kurtis "Wie kannst du nur!" fuhr Billie fort. Sie tat so als habe sie nix gehört und äußerte ihren Plan "Wo haben sie dich hingebracht Faithi?" die Runnerin blinzelte "In irgend so ein Lager, sah aus wie ein KZ!" nun schaltete sich Fox ein "Das kenn ich, ich kann euch hinbringen wenn ihr wollt!" Akasha blickte alle nach einander an. "Billie wird hier ein paar seiner Leute lassen, die auf die Villa aufpassen und wir besuchen mal die kleinen Hefehuren in dem möchtegern KZ!" Akasha schmunzelte und nach und nach fielen die Freunde mit ein und nickten "Dann los!" punktierte Lara.

Billie hatte einige seiner Leute, ebenfalls wie er in einer Anubisform, jedoch kleiner aber nicht viel weniger stark, gerufen, welchen er nun befahl das Haus zu bewachen. Diese nickten so tatkräftig das jeder der Abenteurer wusste das sie das Haus bis auf die Knochen beschützen würden.
Und so brachen sie auf und stiegen in ihre Autos.

»Am besten wäre es, ihr fahrt die nächste Links und danach scharf rechts auf das Feld dort«, meinte Amiran/Fox nach wenigen Minuten zu Kurtis, der sich ans Steuer gesetzt hatte. »Wenn wir von vorne hinfahren sind wir zu auffällig und leicht angreifbar. Von hinten haben wir, wenn nicht gerade ein Kerl mit irgendeiner Hure dort rumvögelt oder pissen geht, eine recht nette Chance.«
Sie freute sich, helfen zu können - war jedoch nicht ganz so sehr begeistert von der Tatsache, dass sie ihre Waffe wohl noch einige Zeit gebrauchen und behalten musste. Dennoch, solange sie damit Gutes tun konnte sollte es ihr recht sein, egal was ihr Gewissen zu den Leichen sagte, schließlich waren es doch eh alles Straftäter und Mörder, die alles begatteten was nicht bei drei auf den Bäumen war, egal ob das Objekt ihrer Begierde das überhaupt zulassen wollte. Wütend umschloss Amiran ihre Waffe ein wenig fester, deutete dem Amerikaner, ihrem Sandkastenfreund, die Richtung.

Im Auto.
"Das mit Sex müssen wir öfter machen.", lachte Lara und fuhr hinter den anderen Autos - als letzte. "Hm, ja. Schon. ()", antwortete Nate und schaute sie nur ganz kurz an, drehte sich aber wieder um.
Lara zog ihre Sonnenbrille an. "Frag mich nicht, warum ich eine Sonnenbrille anziehe, aber mit denen bin ich stolzer.", sagte die Countness of Abbindon.
Nach einigen Minuten stoppten alle an einen Parkplatz, also machte Lara das gleiche. Sie stiegen alle aus dem Auto raus. "Was jetzt?", fragte Lara und war vorbereitet auf das, was ihr zukommen könnte. Trotz den allen Gedanken wirkte sie ziemlich cool und gespannt, auf das, was passieren würde.
Während Lara ihre nachladete, sagte Faith: "Ich würde mal vorschlagen, dass wir hier durch den Spalt kriechen. Ist bestimmt der beste Weg."
"Von wo kannst du wissen, dass es dort auch richtig geht?", fragte dann der Klon, darauf antwortete die Runnerin: "Ich bin eine Runnerin. Ich muss mir immer ein Weg verschaffen, bevor ich irgendwo hinrenne." Lara hat inzwischen die Pistolen in den Holster.

Nathan zögerte nicht lange, trat den Deckel des Schachtes in der Wand ein und schwang sich stilvoll in das Innere. "Huiuiui! Ganz schön dunkel hier!", meinte Kurtis, der als letzter, nachdem alle anderen schon reingekrochen waren, hineinkam, als man wieder aufrecht stehen konnte. Lara knipste hinter ihrem Freund ihr PLS an und die Abenteurer schauten und hörten sich aufmerksam um. "Hier warst du nicht oder?", flüsterte Kurtis zu der Runnerin neben sich. "Nein... aber dort oben! Als ich im Zimmer war, hab ich nach hier unten gesehen...", antwortete sie. "Das heißt, dass dort oben das Zimmer war, in dem sie dich festhielten.", wisperte Fox dann und hob langsam das Gitter nach oben, unter dem sich die Gruppe befand. "Niemand hier... rein da.", gab sie bekannt und kletterte nach oben, was der Rest der Gruppe ebenfalls machte und sie sich bald alle in der Zelle wiederfanden. "Shh!", zischte Lauren und presste Nathan und Kurtis gegen die Wand, worauf sich die anderen ebenfalls duckten. "Das ist Amanda...", meinte Lara und wollte gerade zur Türe hinaus, wo sie aber von Akasha wieder nach hinten gezerrt wurde, da es viel zu gefährlich war, einfach rauszuplatzen.

»Wer auch immer sie ist, sie hat sich mit der Bruderschaft eingelassen. Die helfen ihr nur, wenn sie ihnen dafür eine Belohnung gibt«, informierte die Killerin leise. »Na, da reicht es eigentlich schon wenn sie ab und zu mit ihnen schläft...«
Aufmerksam beobachtete sie die Halle, lehnte sich dann wieder zurück, blies sich eine Haarsträhne aus der Stirn und seufzte lautlos. »Kameras. Überall. Hat jemand irgendeine tolle Idee, die uns dabei hilft?«

"Ja, ich hätte eine Idee.", sagte Faith. "Ich könnte in den Lüftungsschacht klettern und mich in die Securitystelle anschleichen, die Typen ausschalten und auf euch aufpassen oder so.. ich könnte glatt den Raum zuriegeln und wiederkommen.. braüchte nur eine Stütze." Sofort hielt Lara Faith eine Stütze. Faith tretete die Lüftungsschachtstür raus und kletterte vorsichtig rein. "Ich bin gleich wieder da..", sagte sie noch schnell und war auch schon verschwunden.
In den Lüchtungsschacht; Faith klettert leise und vorsichtig, dennoch aber schnell über die Räume. Auf einmal hört sie wieder ein Gespräch, dieses vermeidet sie aber, weil sie die Security Guards ausschalten muss. In den Gespräch war keine Frau zu hören, also hörte sie auch nicht zu.
Nach ein paar Schritten in den Lüftungsschacht hörte sie 2 Männer reden. Sie schaute durch die Spalten und sah dort sehr viele Monitore und jenliches, was sie schon länger kennt. Zwei Securityguards unterhielten sich gerade über irgendwelche perverse Sachen. Faith kletterte vorsichtig, langsam und still herunter, ohne, dass sie was davon bemerkten. Faith nahm ihr Taschenmesser raus, stellte sich einen näher und zerschneidete seine Kehle, den anderen sofort auch. Dann sperrte sie die Türen mit dem dabeiliegenden Schloss, verriegelte die Tür und steckte den Schlüssel in ihre Tasche. "So.. was haben wir hier.. oh mein Gott, ist ja ein schwaches System, nicht mal ein richtiger, den ich mal hatte..", murmelte sie vor sich hin und tippte jenlichen Scheiß. Sie schaltete Ruck-Zuck die Kameras aus. Nachdem sie dieses getan hatte, sprang sie wieder in den Lüftungsschacht und kehrte zu ihren Freunden zurück, die ungeduldig auf Faith warteten. "So. Jetzt ist alles gesichert. Die Kameras habe ich alle ausgeschaltet. Und die Tür verriegelt. ()", sagte Faithi stolz. "Sehr gut.. bist du dir auch sicher.." - "Ja, ich bin's mir sicher. Ich habe das studiert und von Merc gelernt, ein alter Kumpel von mir, der von idesen Arschlöchern umgebracht wurde.....", antwortete Faith Lara's Frage. "Lass uns jetzt endlich gehen.. wir können hier nicht länger warten.", sagte die Countness of Abbindon ungeduldig und alle anderen nickten. Sie schleichten sich durch die großen Gänge des "Kz's".